24.10.2012
Ankum: Feuerwehr sucht die Lecks im Dach
Ankum. Nicht einmal die Feuerwehr kann die Lecks im Dach der Ankumer Sporhalle finden. Die Samtgemeinde Bersenbrück will nun die Lichtkuppeln entfernen und das Dach neu abdichten lassen.
Seit dem Bau der Sporthalle in Ankum vor 17 Jahren gebe es immer wieder undichte Stellen im Dach, teilt die Samtgemeinde in einer Presseerklärung mit. Das sei ärgerlich und störend für den Sportbetrieb und den Sportunterricht.
Hans Summe und Fritz Eilermann, Hausmeister an der August-Benninghaus-Schule, könnten manches Lied davon singen.
Dabei sei das Pultdach in den vergangenen Jahren ständig ausgebessert und durch zusätzliche Beschichtung verstärkt worden. Dennoch gebe es immer wieder feuchte Stellen und Pfützen auf dem Boden der Sporthalle.
Eigentlich sei diese Art von Dachkonstruktionen dicht und von außen seien auch keine Schäden zu erkennen, zitiert die Pressemitteilung Bauingenieur Jürgen Brockmann vom Baufachdienst der Samtgemeinde.
Die Freiwillige Feuerwehr Ankum sollte die Lecks im Dach lokalisieren. Mit Drehleiter und Tanklöschfahrzeug rückte sie der Sporthalle spontan aufs Dach, eine gute Übung für den Feuerwehrnachwuchs. Mit 3000 Litern Wasser simulierten sie einen starken Regenfall. Danach stand fest: Das Dach ist definitiv undicht, aber die Lecks sind nicht auszumachen. Mittels Hubsteiger untersuchten die Hausmeister im Halleninneren die Decke . Auch dies brachte keine neuen Erkenntnisse.
Der Samtgemeinderat hat nun nach langem Hin und Her einem Vorschlag des Ausschusses für Planen, Bauen und Straßen zugestimmt, die Lichtkuppeln abzubauen und die Lücken im Dach einfach zu schließen. Diese Lösung solle langfristig Reparaturkosten einsparen helfen, so die Samtgemeinde.
Text und Foto: Bersenbrücker Kreisblatt