F_Dach es brennt im Dachstuhl


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Einsatzort Details

Bersenbrück, Bürgermeister-Kreke-Straße
Datum 01.01.2020
Alarmierungszeit 00:56 Uhr
Einsatzbeginn: 00:59 Uhr
Einsatzende 03:54 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 58 Min.
Alarmierungsart Digitaler Meldempfänger
Einsatzleiter Ch. Kessens
Mannschaftsstärke 31
eingesetzte Kräfte

Polizei
    Rettungswache Ankum
    SEG 1
      Freiwillige Feuerwehr Ankum
      Freiwillige Feuerwehr Nortrup
      Freiwillige Feuerwehr Bersenbrück
      Freiwillige Feuerwehr Talge
      Freiwillige Feuerwehr Gehrde
      Fahrzeugaufgebot   RTW I Ankum 43-83-02  ELW Ankum  DLK 18/12 Ankum  SW 2000 Ankum  LF 16 - Ts Ankum  TLF 3000 Gruppe  DLK 23/12 FF. Nortrup  TLF 20/40 Nortrup  RW 2 BSB  MTW BSB  GWG BSB  FüKw BSB  TLF 24/50 BSB  LF 16/12 BSB  TLF 16/25 BSB  TSF Talge  LF 8 Gehrde  MTW Gehrde  TLF 3000 Gehrde
      Brandeinsatz

      Einsatzbericht

      Bersenbrück: Dachstuhlbrand eine Mehrfamilienhauses  16 Personen und 1 Hund evakuiert

      psb Bersenbrück. Zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand in der Bersenbrücker Bürgermeister-Kreke-Straße, wurden in der Neujahrsnacht zunächst die Feuerwehren Bersenbrück, Gehrde und Talge sowie die Drehleitereinheit der Feuerwehr Ankum um 00:56 Uhr alarmiert.

      Nachdem der Einsatzleiter mit dem KDOW die Einsatzstelle errreicht hatte, bestätigte sich die Lage: Rauch drang aus dem Dachstuhl und Feuerschein war im Bereich eines Dachfensters zu sehen. Da sich noch mehrere Personen in dem Betroffenen und in angrenzenden Gebäuden befanden, wurde für die Feuerwehr Ankum Vollalarm und für die SEG 1 MANV 7 ausgelöst, sowie die Drehleitereinheit der Feuerwehr Nortrup nachalarmiert.

      Zunächst wurden 3 Trupps unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung, welche über die Treppenhäuser stattfand, eingesetzt. Die Drehleiter der Feuerwehr Ankum wurde in Stellung gebracht um das Feuer mit dem Wenderohr bekämpfen zu können. Im vorderen Bereich wurde eine 4 teilige Steckleiter, sowie im hinteren Bereich eine dreiteilige Schiebeleiter sowie ein Sprungretter in Stellung gebracht.

      Waren die offenen Flammen schnell abgelöscht worden, musste für die Nachlöscharbeiten die Dachhaut über die beiden Drehleitern großflächig aufgenommen werden. Auch von Innen mussten Trupps unter schwerem Atemschutz die Decke öffnen um letzte Glutnester ablöschen zu können. Auch das betroffene Dachfenster musste hierfür ausgebaut werden. Insgesamt kamen 9 Trupps unter schwerem Atemschutz, 2 Wärmebildkameras, 2 Wenderohre, 1 Hohlstrahlrohr und ein Lüfter zum Einsatz. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde der abgedeckte und vom Brand betroffenen Bereich mit einer Folie abgedeckt.

      Die insgesamt 16 geretteten Personen und 1 Hund wurden derweil vom Rettungsdienst in einem Zelt betreut. Da eine Wohnung nach Abschluss des Einsatzes vorerst nicht bewohnbar ist wurden die betroffenen Personen anderweitig untergebacht.

      Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

      Text und Fotos: Patrick Siebrecht

       

      sonstige Informationen

      Einsatzbilder