116 Einsätze für die Feuerwehr Ankum in 2016

Leichter Rückgang der Einsätze/ 10.350 Stunden für den Dienst am Nächsten

psb Ankum. Sichtlich erfreut über die große Anzahl der erschienenen Kameraden eröffnete Ortsbrandmeister Ulrich Koddenberg im Januar die Jahreshauptversammlung und begrüßte als Ehrengäste den stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister Klaus Menke, die Bürgermeister aus Ankum Detert Brummer- Bange und aus Eggermühlen Markus Frerker, Fachdienstleiter Andreas Schulte und Gemeindebrandmeister Wilhelm Wernke.

 

Koddenberg bedankte sich zunächst für die geleistete Arbeit bevor er seinen persönlichen Rückblick auf das vergangene Jahr gab. Erfreulich sei, dass im Jahr 2016 kein Kamerad zu Grabe getragen werden musste, Koddenberg betonte aber, dass jedes Jahr Feuerwehrkameraden im Einsatzdienst verunglücken. Aus Respekt gegenüber diesen Kameraden, erhoben sich die Gäste zu einer Schweigeminute.

Grußworte:

Klaus Menke überbrachte Grüße des Samtgemeindebürgermeisters Dr. Horst Baier und bedankte sich für die geleistete Arbeit.

Detert Brummer- Bange schloss sich den Worten von Klaus Menke an und überbrachte Grüße des Kreisbrandmeisters. Im Namen des Rates, der Gemeinde Ankum (stellvertretend für die Ankumer Bürger), bedankte sich Brummer- Bange für die stetige Einsatzbereitschaft „diese kann man gar nicht hoch genug anrechnen“ fügte Brummer- Bange hinzu.

„Beste Grüße vom Rat und den Eggermühlener Bürgern“ sprach Markus Frerker. „Es sei nicht selbstverständlich zu helfen“ führte dieser seine Rede fort und hofft das immer genug Nachwuchs da ist und die Kameradschaft funktioniert.

Andreas Schulte überbrachte Verwaltungsseitig „Beste Wünsche“. Man hört immer dass die Feuerwehr Ankum nach einer Alarmierung sehr schnell ausrücken würde so Schulte, der in Ankum wohnt und als Fachdienstleiter immer über Einsätze in der Samtgemeinde informiert wird. Dieser ging auf einen Einsatz aus dem vergangenen Jahr ein.

Als Schulte eine Mitteilung bekam, welche direkt mit der Alarmierung der Feuerwehren übermittelt wird, erkannte Schulte dass sich der Einsatzort in unmittelbarer Nachbarschaft befand. Als dieser dann kurz nach Erhalt der Mitteilung das Haus verließ, war schon das Martinhorn zu hören. „Ihr seid wirklich, richtig, richtig schnell“, fügte dieser hinzu. Mit den Worten „Kommt immer gut und heil zurück“ beendete Schulte seine Rede.

Wilhelm Wernke dessen Amtszeit als Gemeindebrandmeister in 2017 endet, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und hatte einige Zahlen mitgebracht:

In der Samtgemeinde Bersenbrück versehen 329 Einsatzkräfte davon 21 Frauen ihren Dienst. 244 Einsätze hatten die 7 Feuerwehren der Samtgemeinde abgearbeitet. Diese unterteilen sich in 48 Feuer( 27 Kleinbrände, 16 Mittelbrände und 5 Großbrände) sowie 178 technische Hilfeleistungen.

Wahlen:

Klaus Rumker (Zugführer), Peter Beckmann (stellv. Zugführer) und Theo Küthe (Schriftwart) wurden einstimmig von den anwesenden Wahlberechtigten wiedergewählt.

Beförderungen und Ehrungen:

Koddenberg beförderte Luca Schumacher zum Feuerwehrmann und Jonas May- Johann zum Hauptfeuerwehrmann.

Wilhelm Wernke beförderte die Kameraden Heiko Hesse zum Oberlöschmeister und Phillip Gude zum Hauptlöschmeister.

Die Kameraden Markus Rechtien, Markus Schrandt, Christian Schumacher und Jens Specker wurden für 25 jährige Mitgliedschaft mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber geehrt.

Zahlen:

Theo Küthe gab mit einer kleinen Präsentation einen Rückblick auf das Jahr 2016. Zu insgesamt 116 Einsätzen rückten die Blaurücke aus, in 2015 waren es 140. Die Einsätze unterteilen sich in 45 Brandeinsätze und 71 Hilfeleistungen. Für Einsätze sowie Aus- und Fortbildungen wurden 10.350 Stunden im Dienst am Nächsten geleistet. Zurzeit leisten 74 Mitglieder, davon 64 aktive und 10 passiv ihren Dienst bei der Feuerwehr Ankum. Küthe bedankte sich zudem bei den Familien der Feuerwehrmänner und bei den Frauen die immer wieder bei den Blutspendediensten mithelfen.

Neuanschaffung Tanklöschfahrzeug:

Koddenberg gab einen kurzen Überblick zur Neuanschaffung des Tanklöschfahrzeug 16/25. Nach einer mehr als einjährigen Vorbereitung zur Ausschreibung der Neuanschaffung konnte im Spätherbst 2016 die Ausschreibung veröffentlich werden.

Ende Januar werden die Anbieter eine Vergleichsvorführung in Burgdorf (bei Hannover) durchführen. Mit der Auslieferung des Fahrzeugs wird Mitte 2018 gerechnet.

Schlusswort:

Für die Zukunft rechnet Koddenberg damit, dass man wahrscheinlich mit immer weniger Leuten, immer mehr Arbeit, mit immer aufwändigerem Gerät was bestenfalls immer weniger kosten soll, den Anforderungen gerecht werden muss. Seiner Frage: „Kriegen wir das in der Feuerwehr Ankum hin?“, folgte auch gleich die Antwort in Form eines Zitats von Obama: „Yes we can“.

 Geehrte und Beförderte mit der Führung un den Gästen

Zum obligatorischen Gruppenfoto der Beförderten und geehrten Feuerwehrkameraden gesellten sich auch die Ehrengäste samt Ortsbrandmeister Ulrich Koddenberg hinzu.

 

Text und Foto Patrick Siebrecht