TH_sonstige Betonmischer droht zu kippen
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Ankum - Westerholte: Betonmischer drohte mitten im Wald umzukippen
Fahrer verletzte sich und wurde in ein Krankenhaus gebracht
psb Ankum. Zu einem sagen wir mal kuriosem Einsatz wurde am Mittwoch die Freiwillige Feuerwehr Ankum gemeinsam mit der Polizei in einem Wald im Ankumer Ortsteil Westerholte alarmiert.
Was war passiert: Um 14:41 Uhr wurden die genannten Kräfte von der Regionalleitstelle Osnabrück zu einem Waldstück in Westerholte alarmiert, weil dort ein Betonmischer drohte umzustürzen. Die Einsatzkräfte fuhren die Einsatzstelle über die Alfhausener Straße an und wurden von zwei Mitarbeitern eines in Steinfeld ansässigem Betonwerks mit einem PKW an der Einmündung „Am Langen Esch“ empfangen. Weiter ging es in Richtung Friesenweg bis man nach etwa 2 Km einen linkseitig gelegenen Waldweg erreichte. Hier endete die Fahrt zunächst für die Einsatzkräfte. Der Einsatzleiter stieg dann zu den Mitarbeitern in den PKW und fuhr mit diesen zum eigentlichen Einsatzort, der nochmal rund 2 km mitten im Wald lag, um sich vor Ort einen Überblick verschaffen zu können.
Da stand er dann: Ein etwa 30 Tonnen schwerer Betonmischer, der vom schmalen Waldweg abgerutscht war und nun in Schräglage dort stand. Da noch rund 4,5 Kubikmeter Beton im Mischer waren und dieser nun drohte hart zu werden, hatten man die Trommel weiterlaufen lassen, um das zu verhindern. Durch die ständige Bewegung bestand daher die Gefahr, dass der LKW weiter in den Boden einsinken und daraufhin umkippen könnte. Laut der Mitarbeiter des Betonwerks aus Steinfeld hatte der Fahrer sich an einem Arm verletzt und war bereits mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden. Wie lange der Betonmischer dort nun stand und warum der Fahrer dort überhaupt lang gefahren war konnte bis zum Schluss nicht geklärt werden.
Zwischenzeitlich wurde die Rüstwageneinheit der Feuerwehr Bersenbrück alarmiert, da diese das geeignete Material zur Sicherung des LKW auf ihrem Rüstwagen vorhalten.
Noch während die Einsatzkräfte überlegten ob und wie sie helfen könnten, mehr als eine Stunde nach der Alarmierung war bereits vergangen, entschieden sich die Mitarbeiter des Betonwerks in Absprache mit der Feuerwehr dazu den Beton mitten im Wald abzuladen. Daraufhin konnte die sich drehende Trommel des Mischers angehalten werden und der LKW war nicht mehr den andauernden Bewegungen ausgesetzt und die Gefahr des Umstürzens war gebannt.
Das Unternehmen werde am Donnerstag den Beton aus dem Wald entsorgen und den LKW bergen lassen, so die Aussage der Mitarbeiter vor Ort.
Die Einsatzstelle wurde von der Feuerwehr mit Flatterband abgesperrt und nach rund zwei Stunden war der Einsatz für die 27 Blauröcke, die mit 5 Fahrzeugen ausgerückt waren, beendet.
Text: Patrick Siebrecht
Fotos: Tim Schulte